in unserer modernen hausärztlichen Gemeinschaftspraxis im Herzen von Ostfildern Ruit.
Als FachärztInnen für Allgemeinmedizin, Innere Medizin und Pneumologie freuen wir uns darauf Ihnen auch weiterhin eine kompetente und umfassende hausärztliche Versorgung mit naturheilkundlichem Schwerpunkt anbieten zu können.
Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen einen Überblick über unsere Organisation, unser Team und unsere Leistungen geben. Unter Service können Sie zudem bequem Rezepte und Überweisungen online bestellen und Termine online vereinbaren. Unsere Telefonleitungen können so entlastet und für dringliche Anliegen frei gehalten werden. Sollten Sie Fragen oder Anregungen haben, können Sie zu unseren Sprechzeiten gerne auf uns zu kommen.
Wir freuen uns auf die weitere und auch auf die neue Zusammenarbeit mit Ihnen!
Ihre Dr. Claudia Hauser, Dr. Laura Romberg und Dr. Michael Augsten
mit unserem engagiertem Team an medizinischen Fachangestellten.
Aktuelle Impfungen ab Oktober
Am 9. Oktober sind wir in unserer Praxis mit der aktuellen Grippe- und COVID 19 Impfung gestartet.
Wir empfehlen die Impfung bevorzugt in den Monaten Oktober und November durchzuführen.
Empfohlen sind von der Ständigen Impfkommission (STIKO) beide Impfungen für alle PatientInnen ab 60 Jahren, insbesondere auch für BewohnerInnen von Pflegeheimen, für alle Immungeschwächten und für alle chronisch Erkrankten (u.a. Herz-/Lungenkrankungen, Diabetes, und viele mehr) sowie für Angehörige von RisikopatientInnen.
Die Grippeimpfung wird jährlich durchgeführt, die COVID Impfung, wenn die letzte Impfung oder Infektion möglichst 12 Monate zurück liegt.
Da der COVID Impfstoff von BioNTech an die seit Mai 2023 zirkulierende Variante angepasst ist, kann es im Einzelfall auch sinnvoll sein, bereits 9 Monate nach einer stattgehabten Infektion im letzten Winter zu impfen.
Werden beide Impfungen gewünscht führen wir diese zeitgleich durch.
Impfungen werden ohne vorherige Anmeldung vormittags zwischen 10:00 – 11:30 Uhr und von 15:00 – 16:00 Uhr durchgeführt (Freitagnachmittag ist die Praxis geschlossen).
Ihr Team des Hausarztzentrum Ruit
Die Fünf Esslinger
nach Dr. Martin Runge
Der Esslinger Ärztetag am 11. März hat sich dieses Jahr mit dem Thema „die Kunst im Alter fit zu sein“ auseinandergesetzt.
Gleichzeitig war es eine Hommage an den im Jahr 2021 verstorbenen Esslinger Geriater Dr. Martin Runge, der in Kooperation mit dem schwäbischen Turnerbund das Programm „Fünf Esslinger“ entwickelt hat.
Dieses auch wissenschaftlich untersuchte Programm kombiniert die Komponenten Kraft, Leistung, Balance und Dehnbarkeit und richtet sich an Personen in der zweiten Lebenshälfte.
Durch die regelmäßigen Übungen wird der ganze Körper gekräftigt und das Gleichgewicht geschult.
Auch in Ostfildern findet jede Woche eine bewegte Stunde im Freien, angelehnt an die Fünf Esslinger, statt. Die Termine finden Sie in der Stadtrundschau (Grüne Mitte Ruit, Baumhain Scharnhauser Park). Es sind keine Vorkenntnisse und keine Anmeldung notwendig.
„Gäbe es eine Pille, die so viele gute Wirkungen hat, wie körperliche Bewegung, sie läge jeden Morgen auf dem Frühstückstisch.“ Dr. Martin Runge
Nachhaltige Hausarztpraxis
Der Hausärzteverband Baden-Württemberg hat unsere Praxis 2023 als nachhaltige Hausarztpraxis in der Stufe Gold ausgezeichnet
Der Gesundheitssektor macht über fünf Prozent aller Kohlenstoffdioxid-Emissionen in Deutschland aus. Durch den Klimawandel kommt es zunehmend zu gravierenden Folgen für die Gesundheit. Patientinnen und Patienten mit chronischen Vorerkrankungen und ältere Menschen sind besonders anfällig für klimabedingte Gesundheitsstörungen und zukünftige Temperaturextreme können zu einer zunehmenden Belastung werden. Die Klimakrise wirkt sich negativ auf Herzkreislauf- und Nierenerkrankungen aus, psychische Belastungen nehmen zu, ebenso wie Allergien und chronische Lungenerkrankungen.
Wir wollen daher unseren Beitrag für eine bessere Zukunft, mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit leisten; unter anderem achten wir auf folgende Punkte:
Klimafreundliche Mobilität: wenn immer möglich führen wir Hausbesuche zu Fuß oder mit dem Fahrrad durch. Unsere Auszubildenden erhalten Zulagen zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel
Anschaffung von Geräten und Beleuchtung mit niedrigem Energieverbrauch
Nutzung von Naturstrom
Klimasensible Fortbildungen des ärztlichen und nicht-ärztlichen Teams für eine klimafreundliche Arbeitsweise
Nutzung wiederverwendbarer Materialen
Mülltrennung
Bewertung bestehender und neuer Lieferanten anhand ökologischer und sozialer Kriterien
Videosprechstunde
Klimasensible Gesundheitsberatung
Klimabewusste Verschreibung von Inhalativa
Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Wünsche haben sprechen Sie uns gerne darauf an. Wir freuen uns wenn auch Sie uns helfen unseren ökologischen Fußabdruck weiter zu verringern. Weitere Informationen finden Sie unter: Nachhaltige Hausarztpraxis | Hausarzt-BW .
Das e-Rezept
Es wird viel geschimpft über die Digitalisierung im Gesundheitswesen, einiges klappt nach unserer Erfahrung aber auch schon recht gut. So erleichtern die elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) seit Januar dieses Jahres sowohl unseren PatientInnen als auch unserem Team das Leben.
Seit Juli dieses Jahres wurde die Handhabung des elektronischen Rezeptes (eRezept) deutlich vereinfacht. Wir haben dies jetzt schon ausgiebig getestet und dürfen sagen: es funktioniert! Daher wollen wir dies jetzt möglichst zum Standard machen.
Ab 1. Januar 2024 wird das eRezept ohnehin zur Pflicht.
Sie bestellen weiterhin entweder über die Homepage, über das Telefon oder bei uns in der Praxis Ihre Medikamente. Geht Ihre Bestellung bis 11 Uhr ein, steht das eRezept ab 14 Uhr zur Verfügung. Bei Bestellung bis 17 Uhr kann die Apotheke es am Folgetag ab 8 Uhr abrufen. Sie müssen zum Abholen der eRezepte nicht mehr in die Praxis kommen. Die eRezepte werden elektronisch an ihre Gesundheitskarte gesendet.
Anschließend können Sie in die Apotheke Ihrer Wahl – egal an welchem Ort in Deutschland – gehen und dort Ihre elektronische Gesundheitskarte abgeben. Sie bekommen dann wie gewohnt Ihre Medikamente ausgehändigt.
Die Krankenkassenkarte muss weiterhin 1x/Quartal bei uns in der Praxis eingelesen werden! Wir bitten Sie dies am Anfang des Quartals zu tun.
Für PrivatpatientInnen gibt es diesen Service leider noch nicht, es wird aber daran gearbeitet.
Außerdem dürfen unter anderem Rezepte für Betäubungsmittel, Verbandsstoffe, Hilfsmittel oder Physiotherapie nicht elektronisch versendet werden.
Der Hausarztvertrag wird 15 Jahre alt
Die gesetzlichen Krankenkassen bieten in Baden-Württemberg neben der Regelversorgung einen Hausarztvertrag (HzV Hausarztzentrierte Versorgung) an, den die PatientInnen mit Ihrer jeweiligen Hausarztpraxis abschließen.
Ziel ist dabei, die Hausarztpraxis als Lotse im Gesundheitssystem zu nutzen, dafür benötigen wir die gesammelten Patientenunterlagen. Aus diesem Grund stellen wir Überweisungen für nötige Facharztbesuche aus, da diese auch den Auftrag beinhalten einen Bericht zu erstellen.
Die Universitätsklinik Heidelberg und die Goethe Universität Frankfurt haben jetzt einen 10 Jahres Vergleich veröffentlicht, in welchem das Hausarztmodell mit der Regelversorgung verglichen wurde:
Das Hausarztmodell senkt bei chronisch Erkrankten sowohl die Sterblichkeit als auch die Häufigkeit von Komplikationen und ist dabei für die Krankenkassen sogar günstiger.
So konnten zum Beispiel bei 119.000 Menschen mit Diabetes mehr als 11.000 schwerwiegende Komplikationen vermieden werden (u.a. Erblindung, Amputationen, Dialysepflichtigkeit, Schlaganfälle).
Außerdem ist die Zahl der Krankenhausaufenthalte in der HzV geringer.
Was uns besonders freut, ist die Tatsache, dass HzV-Praxen mit einer VeraH (Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis) sogar noch besser abschneiden. Zwei unserer Mitarbeiterinnen haben sich zur VeraH weitergebildet und unterstützen uns unter anderem in der Betreuung von PatientInnen in der Häuslichkeit.
„Mach den Impfcheck“
Das ist eine Initiative vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg und der AOK Baden-Württemberg mit Unterstützung der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg und der Bildungsagentur YAEZ.
Es geht primär um Jugendliche, die online mit 11 Fragen und unter eigener Durchsicht Ihres Impfpasses eventuelle Impflücken feststellen können.
In unserer Hausarztpraxis sehen wir diese Lücken dann oft zehn bis zwanzig Jahre später, da bis zum Alter von 35 Jahren keine Vorsorgeuntersuchungen mehr vorgesehen sind.
Welche Impfungen sind von besonderer Bedeutung?